Family Ruppen

… update aus dem Fernen Osten …hier ein paar Impressionen:

Der Frischmarkt im unserem Quartier macht dem Namen vollkommen seine Ehre. Tamara staunte nicht schlecht, als die von Ihr gekauften Tiger-Prawns lebend im Sack mitgegeben wurden. Ohne Wasser war die Überlebensrate jedoch nicht sehr hoch – zum Glück! Vom anderen Getier wie z.B. Frösche und Schildkröten möchten wir an dieser Stelle nicht weitere Infos abgeben – vielleicht jedoch später, wir haben bereits „Foto-Material“. Alles was sich jedoch nicht mehr bewegt, macht einen doch den Umständen entsprechend sauberen Eindruck und hat bis jetzt noch keine Nebenwirkungen bei uns zu Vorschein gebracht. Immerhin ist Tamara hier praktisch jeden Tag am Einkaufen. Dies haben wohl auch die Verkäuferinnen bemerkt, und erlauben sich inzwischen die Preise doch ein wenig nach oben zu korrigieren.

Zum Thema „Außergewöhnliches“ haben wir euch ein Bild der Tastatur unseres Aufzuges hochgeladen. Bei Lust und Gelegenheit könnt ihr selber herausfinden, was doch eher außergewöhnlich aber doch sehr typisch für China ist. Interessant ist auch das Vorgehen der lokalen Verwaltung bei Falschparkern. Gestraft wird hier nicht in Form eines Bussenzettels, sondern durch das Aufkleistern eines übergroßen Warnzettels meistens auf der Frontscheibe des Fahrzeuges. Das Entfernen sei praktisch nicht möglich und bringe sehr grossen Ärger mit sich, sagen die Betroffenen. In der Beilage ein Foto eines Unbelehrbaren. Das allgemeine Verkehrschaos sowie die teils spektakulären Fortbewegungsmittel zeigen wir euch zu einem späteren Zeitpunkt.

Der Besuch vom Chimelong Zoo war ein voller Erfolg bei Lena uns Louis. Sehr sauber und mehrheitlich tiergerechte Haltung (oder wenn man davon sprechen möchte) waren doch eher überraschend für uns. Vor allem Tiger in allen Farben und vor allem in allen Grössen, d.h. vom Tigerbaby bis zum Tiger-Opa ist alles zu sehen und zu bestaunen. Ein riesiger Park, welcher in einem Tag nur eher knapp besucht werden kann.

Tischmanieren: „Gambei“ oder „Bottom up“ was natürlich so viel heißt wie bei uns „Ex“, ist bei den chinesischen Freunden absolut beliebt und beim Essen allgegenwärtig. Ohne Anstoßen wird eigentlich nicht getrunken! Das führt dazu, dass während dem ganzen Essen ständig ein Auf und Nieder am Tisch ist. Jeder stößt mit jedem zu jeder Zeit an. Dabei wird wieder gesagt, wie schöne es doch sei, sich zu kennen oder sich kennengelehrt zu haben. Oder man findet dabei Zeit sonst über irgendetwas zu sprechen. Ob der viele Alkohol vom Essen ablenken soll, lasse ich hier mal so im Raum stehen. Das Essen ist grundsätzlich sehr gut, jedoch größtenteils halt eher außergewöhnlich. Wir machen dies nach dem Motto: „Eat then ask, not ask then eat! Gerne folgten wir einer Einladung unseres chinesischen Projektmitarbeiters zum Essen für die ganze Familie. Dieses typisch kantonesische Essen war für alle eine ideale Gelegenheit unsere Familie mit den chinesischen Mitarbeitern bekannt zu machen. Das Essen selber war vielseitig und sehr „interessant“. Am Anschluss besuchten wir den angrenzenden Frischmarkt mit allerlei Getiere u.a. auch Schlangen, ja sogar eine Kobra! Gemäß unseren chinesischen Freunden gilt diese als absolute Delikatesse, serviert als Hot-Pot. Entsprechend teuer war diese ca. 1.5m lange, sehr aggressiv-wirkende, mit ca. 300RMB (ca. 45.-). Ob die Aussage stimmt, je giftiger umso besser, können wir nicht beurteilen…

… to be continued ….

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