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Chinesen und Glauben, das ist so eine Sache – Teil II

Wie bereits im ersten Teil erwähnt, können hier zwar Friedhöfe gesehen werden. Diese werden aber nur von einer glaubenden Minderheit für die Ruhestätte Ihrer Verwandten genutzt. Friedhöfe müssen vermehrt in Städten weichen, damit kostbarer Baugrund wieder frei wird.

Wenn man davon ausgeht, dass bei ca. 15 Mio Einwohnern täglich ca. 300 sterben (http://de.globometer.com/todesfaelle-china.php) ist es naheliegend, dass die Einäscherung mehrheitlich erfolgen muss; dem ist es auch so. Mit den Urnen wird dann sehr unterschiedlich umgegangen. Eher ein kleiner Teil bleibt zu Hause. Hauptsächlich werden sie in Urnenhallen von „Friedhöfen“ aufbewahrt, oder in Aschenwäldern verstreut. Oder an einem gezielt ausgewählten Ort eingegraben und ein Baum oder Blume darüber geplatzt und mit einem Namensschild versehen. Ein Ort, der irgendwie im Bezug zur verstorbenen Person steht. Zunehmend jedoch wird die Verstreuung der Asche auf dem Meer als letzter Akt durchgeführt. Dies ist dann auch im Interesse der Regierung und wird stark propagiert. Beerdigungen gibt es praktisch nur noch in den ländlichen Gegenden. Dabei kann es auch durchaus auf dem hauseigenen Ruhestätte sein. Beerdigungszeremonien wie wir sie in unserem Glauben kennen, gibt es bei der grossen Mehrheit der Chinesen gemäss Ihrer „Einstellung“ eben nicht. Kommentar von einem Chinesischen Kollegen dazu: „Wenn man tot ist, ist man tot – Schluss!“

Übrigens: Die Fahrt zur und von der Lonza dauert täglich ca. je eine Stunde – je nach Verkehr. Und dieser ist wirklich sehr unberechenbar. Ein Koreanischer Freund meinte dazu: „Die Kantonesen sind immer noch der Meinung, dass sie Fahrrad fahren, obwohl sie ein Auto unter dem Allerwertesten haben“ – Ich denke dies hat etwas.

… to be continued …

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